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Die Welt am Draht, das sind Kommentare, Informationen, Gedanken und natürlich News rund um die Welt der Comics und darüber hinaus.

16.05.2009

Abstimmen beim PENG!-Comicpreis
(Ihr entscheidet - jede Stimme zählt!)

Das Comicfestival München naht mit Riesenschritten, in nicht mal einem Monat findet das diesjährige größte deutsche Szenetreffen satt: Vom 11.-14. Juni werden sich so ziemlich alle großen und kleinen Comicverlage im Alten Rathaus einfinden, ihre Comics vorstellen und natürlich viele Künstler als Gäste mitbringen. Daneben gibt es noch jede Menge Programm, Ausstellungen und am Samstag eine Comicbörse in der Schrannenhalle, Viktualienmarkt.

Was dem Erlanger Comic-Salon sein Max-und-Moritz-Preis, das ist dem Comicfestival sein PENG! - wobei der Ansatz ein anderer ist. Während der M&M-Preis von einer kleinen Jury entschieden wird, ist der PENG! eine Art Publikumspreis. Hier bestimmen also nicht nur Journalisten oder Künstler, sondern auch Leser die Gewinner. Und jetzt kommt Ihr ins Spiel: Noch bis inklusive 20. Mai könnt Ihr über Eure Lieblinge abstimmen, und zwar über das Comicforum.

Es gibt folgende Kategorien, wobei Ihr nicht zwingend in jeder Kategorie eine Stimme abgeben müsst:
  • bester deutscher Comic
  • bester europäischer Comic
  • bester US-Comic
  • beste Comic-Sekundärliteratur
  • beste Neuveröffentlichung eines Klassikers
  • beste Comicverfilmung
  • bester Manga (Abstimmung bei Animexx)

Dabei gibt es zwar schon einige Vorschläge seitens des Organisatoren (u.a. Heiner Lünstedt von der Highlightzone), Euch steht es aber frei, eigene Favoriten per privater Nachricht über das Forum an Heiner zu benennen. Ob dieses System sinnvoll ist, also Stimmen nicht zu sehr zerfasert werden und dann Mehrheiten nur hauchdünn sind, bleibt abzuwarten. Andererseits werden sich die meisten wahrscheinlich an die Vorschläge halten. so dass doch eine Bündelung eintritt.

Drei Preisträger stehen schon fest: Hansrudi Wäscher erhält den PENG! für sein Lebenswerk, und Wolfgang J. Fuchs und Reinhold Reitberger erhalten den Preis für "Besondere Leistungen für die Münchner Comic-Kultur".

Übrigens ist unser Printmagazin, dessen vierte Ausgabe zum Comicfestival erscheint, in der Kategorie "Comic-Sekundärliteratur" als Vorschlag gelistet. Wir freuen uns natürlich sehr, wenn wir Eure Stimme erhalten!
UPDATE: Vielen Dank, wir sind dank der Stimmenabgaben unter den ersten Drei und damit offiziell für den PENG! in der Kategorie "Comic-Sekundärliteratur" nominiert. Wir freuen uns riesig!

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posted by Frauke um 13:24 | Permalink


14.05.2009

Panini angelt sich Top-Cow-Lizenz
(Das Ende für Infinity?)

Das englische Wort "Infinity" steht ja eigentlich für Unendlichkeit. Doch jetzt sieht es ganz danach aus, als sei mit dem badischen Comicverlag endgültig Schluss. Wir erinnern uns: Zu den Zeiten des Heftchen-Booms Ende der Neunziger war Infinity mit seinen Ausgaben von US-Serien wie Spawn ein wichtiger Marktteilnehmer. Dann kam im März 2007 eine Insolvenz, der jedoch eine baldige Wiederbelebung unter dem Namen "Infinity Paperwerk" folgte. Dort erschienen zuletzt vorwiegend Comics aus dem Top Cow-Stall.

Nun hat Panini Comics angekündigt, dass die beiden erfolgreichsten und bekanntesten Serien des US-Verlags Top Cow, nämlich Witchblade und The Darkness, künftig dort erscheinen werden. Außerdem in Planung: Eine Neuauflage des inzwischen erfolgreich verfilmten Wanted von Mark Millar (die bei Infinity parallel zum Filmstart geplant war, aber verunglückte). Nachdem bereits 2007 Spawn von Infinity zu Panini gewechselt ist, dürfte das für Infinity als Comicverlag vermutlich das Ende bedeuten. Seit Herbst 2008 sind dort keine Comics mehr erschienen. Die letzten Meldungen auf der Verlags-Homepage stammen vom 31.10.2008 und enthalten u.a. die Nachricht vom Abgang von Marius Keßler, der den Verlag lange Jahre geleitet hatte.

Abschied nehmen heißt es auch mehr und mehr vom einst so erfolgreichen Heftformat, dem Infinity bis zuletzt die Treue gehalten hatte. Panini folgt dem Trend zum Paperback und veröffentlicht Witchblade und The Darkness in Form von Sammelbänden.

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posted by Thomas um 13:06 | Permalink


11.05.2009

Nachcomiclese
(Nachts im Museum - für Kommunikation)

In der dritten Frankfurter Comiclesung, wieder organisiert von Christopher Piwi Tauber, ließ sich am 09. Mai um 21 Uhr das etwa hundert Personen zählende Publikum diesmal unter anderem von einsamen Herzen, rachsüchtigen Schleimmonstern und geläuterten Zicken erzählen.

Unter dem Motto "Ich höre was, was du nicht siehst, Teil Zwei: Die Comiczeichner lesen zurück!" ist es dabei die hohe Kunst der Vorlesenden, nicht nur die Dialoge glaubwürdig rüberzubringen, sondern auch die Panels ihrer mitgebrachten Comics zu erläutern, denn Bilder sehen die Zuhörer nicht.

Den Anfang machte der Dachbodenfund Kobra, den unser Redakteur Björn Wederhake in die Runde warf: Als Erzähler der Abenteuer der Agenten Sharky und Tigerhai gegen den Bösewicht King Kobra fungierte Stefan Dinter, sein Bruder Jan (Doppelagent im wörtlichen Sinne) sowie Björn (natürlich die Schurkenrolle) komplementierten die Runde. Die wahnsinnig unlogische Geschichte war ein guter Einstieg zur Auflockerung - der Cliffhanger dieses Hefts wurde dann nach der Pause in einer zweiten Runde aufgelöst.

Fast bedächtig eingeläutet wurden die Einzelrunden dann mit Stefan Dinter, der einen Beitrag aus Tobi Dahmens Sperrbezirk vortrug; die Zuhörer lauschten zum Teil recht ergriffen der Geschichte einer unerfüllten Liebe.

Von Eckart-Breitschuh-Ersatz Caro Walsh wurde der Hosentaschen(Chibi)-Manga Luxus von Judith Park mit den Worten "Manga aus Deutschland müssen wohl am Ende immer die Moralkeule auspacken" vorgestellt . Danach folgte eine unterhaltsam launische Lesung dieses Werkes, bei der auch schon mal etliche Seiten überblättert wurden. Dem Publikum gefiel's prima, Caro wird wohl nicht das letzte Mal bei der Lesung dabeigewesen sein.

Christopher Tauber sorgte dann mit Ganges für den intellektuellen Part - zugegebenermaßen war diesem schwerer zu folgen als der zugänglicheren, leichteren Unterhaltung.

Vor der Pause tauschte Stefan Dinter mit Gastleser Joscha Sauer die Plätze. Mir kam es so vor, als ob ich die nun folgende Story um einen weiblichen Groupie, der einem arroganten Sänger verfallen ist und von dem ehrbaren Gitarristen geläutert wird, schon bei der ersten Lesung vor zwei Jahren gehört hatte, aber angeblich wurde die Story noch nie vorgelesen ... Mal sehen, was Ihr uns nächstes Jahr als "neu" auftischt, Jungs. ;)

Nach der Pause sorgte Jan Dinter mit seinem Was-auch-immer-Splattercomic für ein interessantes Gefühl im Magenbereich. Fast amüsanter als die Fantasien des Autoren war es, Piwis Gesicht zu beobachten, der sich mit jedem abgeschnittenen Finger unwohler zu fühlen schien. Jan hatte extra den US-Comic ins Deutsche übersetzt, soviel Engagement darf nicht unerwähnt bleiben. Sowieso legte er insgesamt eine tolle schauspielerische Leistung an den Tag. Mein Lieblingsvorleser an dem Abend!

Reproduktler Christian Maiwald hatte einen sehr guten Geschmack erwiesen und erzählte uns was von den alten Superheldenzeiten, in denen Bösewichte die Erde durch Aufhebung der Gravitation mittels Bestrahlung von den blöden Menschen befreiten (die schweben dann Richtung All hinaus). Zum Glück rettet ein mit Superkräften ausgestatteter Menschenfreund die komplette Erdbevölkerung, indem er die Erdrotation wieder anwirft und einfach mal so alle Leute wieder einsammelt und an ihren Platz setzt, von dem sie aus gestartet sind. Herrlich.

Eigentlich wollte hiernach Björn noch aus Owly lesen und eine Gemeinschaftsrunde wäre auch noch angesagt gewesen. Dummerweise war es schon Mitternacht, so dass der Abend offiziell beendet wurde. Die Zwischensprengsel (wunderbar nerdige Leserkommentare aus den Kobra-Heftchen sowie das wechselseitige Vorlesen eines Comicforum-Threads, der aber nicht ganz das Potenzial für so eine Runde hatte) taten ihr Übriges, um den Abend sehr kurzweilig zu halten.

Besonders hervorzuheben ist auch die schwer sympathische, mitunter an Heather Nova erinnernde musikalische Unterhaltungskombo, die am Anfang, nach der Pause und zum Schluss einige ihrer sehr basic-gehaltenen Songwriter-Stücke darbot und mit der man sich nachher noch nett unterhalten konnte (sie betouren Europa zu viert in einem kleinen Citroen). Dabei handelt es sich um die kanadische Band Forest City Lovers sowie die Sängerin Magali Meagher von The Phonemes, die uns mit Pain Perdu den Ohrwurm des Abends bescherte.
Raus aus dem Kopf, ksch!

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posted by Frauke um 20:23 | Permalink


09.05.2009

Nicht jugendgefährdend
(Die! oder wir muss nicht auf den Index)

Mit der ersten Ausgabe seiner "Proletariats-Comiczeitung" Die! oder wir (siehe Welt am Draht vom 28.2. und taz vom 30.3.) hatte Karl Nagel eine Menge Ärger bekommen. Das Presse-Grosso wollte das Blatt nicht ausliefern, die KriPo Bremen ermittelt wegen Gewaltverherrlichung - und es gab einen Indizierungsantrag bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Dort lief am Donnerstag eine Verhandlung, bei der Verleger Karl Nagel selbst anwesend war. Sie endete mit einem "Freispruch": DOW kommt nicht auf den Index.

Nagel berichtet auf seiner Website:
Die Leute von der Bundesprüfstelle machten einen netten und teilweise auch durchaus humorvollen Eindruck und wissen es zu goutieren, wenn man in voller Rüstung, aber mit offenen Visier vor Ort antritt und radikal für seine Sache kämpft!
Trotzdem wird das erste Heft von Die! oder wir auch das letzte gewesen sein. Denn Karl Nagel, Verleger, Autor und Erfinder von DOW, will aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weitermachen, wie er bereits vor der Verhandlung angekündigt hatte. Schade, denn die 99-Cent-Zeitung war in mehrfacher Hinsicht ein interessantes Experiment.
Kann sein, daß ich die restlichen DOW-Materialien vielleicht noch als Download-Version veröffentliche oder ein schönes Buch damit mache. Mal sehen. Erst mal einen lockeren Sommer genießen, gesund werden und viel Musik machen. Da komme ich wenigstens aus der Bude und kann die Sau rauslassen.
Wir wünschen Gute Besserung und sind uns ziemlich, dass Karl Nagel früher oder später in irgendeiner Form wieder im Comicbereich auftauchen wird.

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posted by Thomas um 11:22 | Permalink


05.05.2009

Comics richtig lesen
("Erlesene Comics" in Frankfurt)

Schon zum dritten Mal findet am kommenden Freitag in Frankfurt die Veranstaltung "Erlesene Comics" statt. Hier lesen Comicschaffende aus dem Zwerchfell-Verlag (und dem Umfeld drumrum) aus diversen Comics vor - ohne dass man die Bilder sieht. Bei den ersten beiden Veranstaltungen (die jeweils am Rande der Frankfurter Buchmesse stattfanden) hat das erstaunlich gut funktioniert. Diesmal hat Organisator Christopher "Piwi" Tauber neben den Vortragenden (Caro Walch, Björn Wederhake, Christian Maiwald und Jan & Stefan Dinter ) auch noch eine Band organisiert: Die Forest City Lovers aus Toronto.

Wir empfehlen die Veranstaltung ausdrücklich, nicht nur weil mit Björn ein Comicgate-Alumnus mit an Bord ist, sondern weil uns die letzte Ausgabe im Jahr 2007 sehr gut gefallen hat.

Erlesene Comics, Museum für Kommunikation Frankfurt, 8. Mai 2009, 21 Uhr
(Siehe auch hier und hier)

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posted by Thomas um 20:54 | Permalink


02.05.2009

What Comics Can Do
(Bericht von der Ausstellungs-Vernissage an der Uni Duisburg-Essen)

Seit langem kämpfen Comics bzw. deren Macher und Fürsprecher um mehr künstlerische Anerkennung des Mediums und orientiert man sich an den Feuilleton-Teilen der Zeitungen, so ist dieses Streben in jüngster Vergangenheit durchaus von Erfolg gekrönt. Auch in der Literaturwissenschaft, deren Vertreter Comics einst nicht mal mit der Kneifzange angefasst hätten, setzt man sich seit geraumer Zeit immer öfter mit "Neunten Kunst" auseinander.

An der Universität Duisburg-Essen nahmen angehende Anglisten im Wintersemester 2008/2009 nicht nur an einem Seminar mit dem Titel "The Rise of the Graphic Novel" teil, sondern konzipierten im Anschluss auch eine Ausstellung mit dem Ziel, die Bandbreite, Erzähltechniken und Stärken des Comicmediums darzustellen. Außerdem wurde ein Workshop mit dem britischen Zeichner Hunt Emerson angeboten.

Der verantwortliche Dozent, Professor Dr. Frank Erik Pointner, ist nach eigener Aussage erst spät zum Comicfan konvertiert: "Ich musste vor zwei Jahren - eigentlich eher unwillig - auf einer Konferenz einen Vortrag über die Schnittstelle zwischen Literatur und Comic halten. Ich habe mir dafür Comicadaptionen literarischer Texte rausgesucht und stieß auf Hunt Emerson, der sehr viel Literatur in Comicform adaptiert hatte. Wir haben dann Emailkontakt bekommen und das mündete schließlich in seinem Workshop an der Uni. So bin ich also über Umwege zu den Comics gekommen. Als Kind habe ich natürlich auch meine Comics gelesen, aber dann 20 oder sogar 30 Jahre nicht mehr." Und was liest der Literaturwissenschaftler gegenwärtig am liebsten? "Ich bin mittlerweile ein sehr großer Fan von Gilbert Hernandez geworden. Seine Werke sind wirklich mit Marquez vergleichbar, der steht ihm in nichts nach."

Die Vernissage der Ausstellung begann mit einer kleinen Einführungsvorlesung, in der Professor Pointner, der im Vorfeld offensichtlich gründlich Eisner und McCloud studiert hatte, einer bunten Zuhörerschar aus Studenten, Dozenten und Gästen anhand von zwei Batman-Panels erklärte, was das Medium Comic eigentlich ausmacht. Danach waren seine Studenten an der Reihe, die von ihnen in Gruppen bearbeiteten Genres Horror, Fantasy, Crime Noir, Superheroes, Antiheroes und Autobiographical an Hand von ausgewählten Beispielen vorzustellen. So wurden die Zuhörer im Schnellverfahren mit so vielfältigen Titeln vertraut gemacht wie Sandman, Little Nemo in Slumberland, Charles Burns' Black Hole, The Walking Dead, Grimm Fairy Tales, Silent Hill, Palomar von Gilbert Hernandez, Gaston, Jimmy Corrigan von Chris Ware, Lobo, Palestine, Persepolis, Art Spiegelmans Werken Maus und In the Shadow of No Towers, Sin City und The Dark Knight Returns von Frank Miller, 100 Bullets, Road to Perdition und David Macks Kabuki.

Danach gab es die Möglichkeit, bei Sekt und Brezeln die schön designten Plakate der Ausstellung zu bewundern und sich von den jeweiligen Studententeams Fragen beantworten zu lassen. Der Großteil der Seminarteilnehmer hatte sich zuvor kaum eingehend mit Comics auseinandergesetzt. "Man hat sie zwar gelesen, aber nie genau drüber nachgedacht, was ein Comic eigentlich leisten muss, um sich mit anderen Medien zu messen. Die Mittel des Comics habe ich in dem Seminar erst wirklich kennen gelernt", so die Studentin Melanie Jasper. Ihre Kommilitonin Jessica Harms fügte hinzu: "Dadurch, dass ich mich erstmals eingehender mit Comics beschäftigt habe, habe ich erst gemerkt, was für ein literarisches Potenzial eigentlich in ihnen steckt, dass sie ein eigenes ernstzunehmendes Medium darstellen und aus ihrer Nische herausgeholt werden müssen." Eine weitere Studentin gab zu, dass sie einen Comic wie Watchmen früher keines Blickes gewürdigt hätte, aber nun vollkommen verstehe, warum alle so davon schwärmen.

Das Seminar hat seine Wirkung also nicht verfehlt und die frisch bekehrten Comicjünger klangen wie alte Profis, während sie über die verschiedenen Zeitalter der amerikanischen Superheldencomics, die Aussagekraft von Marjanne Satrapis Zeichnungen oder den Einsatz von Schattierungen in Thomas Otts per Schabtechnik geschaffenem Cinema Panopticum dozierten. Ihre Faszination für das Comicmedium war offensichtlich auch auf so manchen Besucher übergesprungen, wie auf den bildungshungrigen Rentner, der sich ganz fasziniert sowohl von Frank Miller als auch David Mack zeigte und fleißig deren Albentitel notierte.

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Comics im Fachbereich Anglistik soll kein Einzelfall bleiben: Für das Wintersemester 2009/10 ist bereits ein Seminar über Underground-Comics geplant. Vielleicht gibt es ja auch dazu eine begleitende Ausstellung. Finanziert wurden die aktuelle sowie der Workshop mit Hunt Emerson übrigens aus den Mitteln eines Lehrpreises, den Professor Pointner erhalten hatte. Wenn das nicht ein herzerwärmendes Beispiel für Hingabe an die Studierenden ist. Da kann man nur fordern: Gebt dem Mann noch einen Lehrpreis!

Die Ausstellung "What Comics Can Do - The Act Of Storytelling In Graphic Fiction" kann noch bis zum 4. Juni Montags bis Freitags von 8 bis 22 Uhr und Samstags von 10 bis 18 Uhr in der Unibibliothek am Campus Essen, Universitätsstraße 9, besichtigt werden.

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posted by Andi um 17:42 | Permalink