Filmrezensionen

Comicmovie Datenbank: Adèle und das Geheimnis des Pharaos

 „Man muss akzeptieren, dass jede Adaption ein Betrug ist – nachdem ich selbst eine Reihe von Romanen in Comics umgeschrieben habe, weiß ich, wovon ich rede.“
Jacques Tardi

34 Jahre nach Erscheinen des ersten Albums von Jacques Tardis Comicreihe Adeles ungewöhnliche Abenteuer, die hierzulande leider längst nicht so populär ist wie in Frankreich, läuft nun der Film Adèle und das Geheimnis des Pharaos in den Kinos. Für Drehbuch und Regie ist Luc Besson (Léon der Profi, Das fünfte Element) verantwortlich, der damit nach längerer Pause wieder als Spielfilmregisseur zurückkehrt. Bei der Vorstellung des Films in München erzählte Besson, er habe Tardi sehr lange bearbeiten müssen, bis dieser die Filmrechte herausrückte. Tardi sei sehr skeptisch gewesen, doch nach der Premiere habe er die Hauptdarstellerin Louise Bourgoin geküsst und gefragt, wann der zweite Teil kommt.

Luc Bessons Film basiert auf Motiven aus den ersten vier Adèle-Alben, erzählt aber letztlich seine eigene Geschichte. Im Vergleich zu den Comics hat die Verfilmung eine weniger vertrackte Handlung, stellt ihre Heldin Adèle wesentlich deutlicher in den Mittelpunkt und ist insgesamt ganz klar darauf angelegt, massentaugliche Abenteuer-Unterhaltung für die ganze Familie zu bieten. Wogegen ja erst einmal nichts einzuwenden ist.

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